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Denke an die Darstellung ''negativer'' Tatsachen, durch Modelle etwa: So und so dürfen zwei Eisenbahnzüge nicht auf den Gleisen stehen. Der Satz, das Bild, das Modell sind-im negativen Sinn-wie ein fester Körper, der die Bewegungsfreiheit der anderen beschränkt, im positiven Sinne, wie der von fester Substanz begrenzte Raum, worin ein Körper Platz hat. [''Vgl.'' 4. 463.] | Denke an die Darstellung ''negativer'' Tatsachen, durch Modelle etwa: So und so dürfen zwei Eisenbahnzüge nicht auf den Gleisen stehen. Der Satz, das Bild, das Modell sind-im negativen Sinn-wie ein fester Körper, der die Bewegungsfreiheit der anderen beschränkt, im positiven Sinne, wie der von fester Substanz begrenzte Raum, worin ein Körper Platz hat. [''Vgl.'' 4. 463.] | ||
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Diese Vorstellung ist ''sehr'' deutlich und müßte zur Lösung führen. | Diese Vorstellung ist ''sehr'' deutlich und müßte zur Lösung führen. | ||
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Projektion des Bildes auf die Wirklichkeit | Projektion des Bildes auf die Wirklichkeit | ||
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(Maxwell's Methode der mechanischen Modelle.) | (Maxwell's Methode der mechanischen Modelle.) | ||
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Was gezeigt werden ''kann'', kann nicht gesagt werden. [4.1212.] | Was gezeigt werden ''kann'', kann nicht gesagt werden. [4.1212.] | ||
Ich glaube, man könnte das Gleichheitszeichen ganz aus unserer Notation entfernen und die Gleichheit immer nur durch die Gleichheit der Zeichen (u.U.) andeuten. Es wäre dann freilich φ(a,a) kein spezieller Fall von (x,y).φ(x,y) und φa keiner von (∃x,y).φx. φy. Dann aber könnte man statt φx.φy ⊃ | Ich glaube, man könnte das Gleichheitszeichen ganz aus unserer Notation entfernen und die Gleichheit immer nur durch die Gleichheit der Zeichen (u.U.) andeuten. Es wäre dann freilich φ(a,a) kein spezieller Fall von (x,y).φ(x,y) und φa keiner von (∃x,y).φx. φy. Dann aber könnte man statt φx.φy ⊃<sub>x,y</sub> x = y einfach schreiben ~(∃x,y).φx.φy. [''Vgl.'' 5.53 ''u.'' 5.533.] | ||
Durch diese Notation verlören auch der Scheinsatz (x)x = a oder ähnliche allen Schein von Berechtigung. [''Vgl.'' 5.534.] | Durch diese Notation verlören auch der Scheinsatz (x)x = a oder ähnliche allen Schein von Berechtigung. [''Vgl.'' 5.534.] | ||
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(Diese Theorie behandelt die Sätze exklusiv, sozusagen als eine eigene Welt und nicht in Verbindung mit dem, was sie darstellen.) | (Diese Theorie behandelt die Sätze exklusiv, sozusagen als eine eigene Welt und nicht in Verbindung mit dem, was sie darstellen.) | ||
Die Verbindung der Bild-Theorie mit der Klassen-Theorie | Die Verbindung der Bild-Theorie mit der Klassen-Theorie<ref> Die Theorie des Satzes als Klasse. (Herausg.)</ref> wird erst später ganz einleuchtend werden! | ||
Man kann von einer Tautologie nicht sagen, daß sie wahr ist, denn sie ist ''wahr gemacht.''<references /> | Man kann von einer Tautologie nicht sagen, daß sie wahr ist, denn sie ist ''wahr gemacht.'' | ||
Sie ist kein Bild der Wirklichkeit insofern als sie nichts DARSTELLT. Sie ist das, was alle ''Bilder'' – einander widersprechende – gemeinsam haben. | |||
In der Klassen-Theorie ist noch nicht ersichtlich, warum der Satz seinen Gegensatz ''bedarf.'' Warum er ein von dem übrigen Teil des logischen Raumes ''abgetrennter'' Teil ist. | |||
Der Satz sagt, es ist: ''so,'' und nicht: ''so.'' Er stellt eine Möglichkeit dar und bildet doch schon ''ersichtlich'' den Teil eines Ganzen-dessen Züge er trägt – und von welchem er sich abhebt. | |||
p ∨ q ∨ ~p ist auch eine Tautologie. – | |||
Es gibt wohl Sätze, die sowohl p als auch ~p ''zulassen,'' aber ''keinen'', den sowohl p als auch ~p ''bejaht.'' | |||
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Die Möglichkeit von. "p ∨ q", wenn "p" gegeben ist, ist eine Möglichkeit nach einer anderen Dimension als die Unmöglichkeit von "~p". | |||
"p ∨ ~p" ist ein GANZ SPEZIELLER FALL von "p ∨ q". | |||
"p" hat nichts mit "~p ∨ q" gemein. | |||
Dadurch daß ich an "p" das "~" hänge, tritt der Satz in eine andere Satzklasse. | |||
Jeder Satz hat nur ein Negativ; ... Es gibt nur einen Satz der ganz außerhalb von "p" liegt. ''[Vgl.'' 5.513.] | |||
Man könnte auch so sagen: Der Satz, welcher p und ~p bejaht, wird von allen Sätzen verneint; der Satz, welcher p oder ~p bejaht, wird von allen Sätzen bejaht. | |||
Mein Fehler muß darin liegen, daß ich dasjenige, was aus dem Wesen der Verneinung u. a. folgt, zu ihrer Definition gebrauchen<references /> |